Mathe-Känguru 2018

Große Sprünge als Känguru

127 Schüler/-innen der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg beteiligten sich am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“. In der Schule wurden die besten Schüler/-innen eines jedes Jahrgangs von Schulleiterin Dr. Karin Hilgers geehrt. Drei Schüler zählten dabei bundesweit zu den stärksten Rechnern und erzielten erste und zweite Preise.

„Am Anfang war ich schon etwas nervös“, gab Luca G. (5.4) zu, doch dann habe er sich voll auf die Aufgaben konzentriert und „einfach nur gerechnet“. Und das sehr erfolgreich. Denn mit 98,75 Punkten gehörte er zu den bundesweit etwas 2,5% der Teilnehmer, die für ihre Leistung einen zweiten Preis erhalten. Sein Mitschüler Alexander R. (6.1) erreichte mit 110 Punkten ein noch besseres Ergebnis, das ebenfalls mit einem zweiten Preis belohnt wurde. Noch besser schnitt Linus G. (9.5) ab. Mit 117,5 Punkten erzielte er bundesweit einen ersten Preis und gehörte damit zu den Besten seines Jahrgangs (unter 1%).

Mathe-Känguru 2018

Wie groß der Erfolg der Betty-Reis-Schüler/-innen ist, zeigen auch die Gesamtzahlen des Wettbewerbs. Im Jahr 2018 nahmen daran deutschlandweit fast 12000 Schulen und nahezu eine Million Schüler/-innen teil. Der Wettbewerb wird jährlich an einem „Känguru-Tag“ im Frühjahr durchgeführt, weltweit nehmen daran sogar sechs Millionen Schüler/-innen teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen und die Freude an der Mathematik mit interessanten Aufgaben zu fördern. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 mussten die Schüler/-innen 24 Aufgaben und in 7-10 30 Aufgaben in 75 Minuten bearbeiten.

Hocherfreut zeigte sich Schulleiterin Hilgers über das Abschneiden ihrer Schüler/-innen und bedankte sich besonders bei Mathematiklehrer Sezer Ömeroglu, der den Wettbewerb organisierte und mit seiner Fachschaft so viele Schüler/-innen zu einer Teilnahme ermutigt hatte.

Die Organisation des Wettbewerbs sei nicht einfach gewesen, blickt der junge Kollege zurück: „Da kein Unterrichtsraum groß genug war, mussten wir in das Forum der Schule ausweichen. Hier hatten die Hausmeister vorgesorgt und so viele Tische und Stühle aufgebaut, dass alle 127 Schüler/-innen Platz gefunden haben.“ Der Erfolg bestärkt ihn und die Schüler/-innen im nächsten Jahr erneut „mitzuspringen“. „Mathematik ist eines meiner Lieblingsfächer“, sagt Britta R. (7.5) und verspricht: „Ich mache auf jeden Fall wieder mit!“

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs erhält eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl. Dazu gibt es für jeden eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren mathematischen Knobeleien sowie als „Preis für alle” ein kreatives Knobelspiel. Diese sollen zur weiteren Beschäftigung mit Mathematik über das Jahr anregen.

BRGE bei der Deutschen Meisterschaft im Schulschach Vierter

Als amtierender NRW-Meister reiste die Schachmannschaft der Betty-Reis-Gesamtschule zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im Schulschach zum Jugendschloss Berg.

Dort wurde der Wettbewerb der Landessieger vom 3. bis 6. Mai in der Wettkampfklasse HR ausgetragen. In dieser altersübergreifenden Wettkampfklasse treten alle nicht-gymnasialen Schulformen mit einer vierköpfigen Mannschaft gegeneinander an. In einem tollen Ambiente errangen die Schüler aus dem siebten, neunten und zehnten Schuljahr am Ende den vierten Platz.

Im Feld von 21 teilnehmenden Mannschaften dominierten die süddeutschen Schulen. Dabei ging es bis zur neunten und letzten Runde spannend zur Sache. Erst als der gegnerische Spieler am vierten Brett die Bedenkzeit von 30 Minuten überschritten hatte, war das 2:2 gegen die Mannschaft aus Oldenburg und damit der elfte Mannschaftspunkt für die Wassenberger gesichert. Diese waren Werbeträger ihrer Heimat und hatten zwischen den Spielrunden reichlich damit zu tun, den Namen ihrer Schule und die geographische Lage der Stadt zu erklären.

Dabei vergingen die vier Tage in der malerischen Unterkunft am Starnberger See wie im Flug. Daran hatte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm großen Anteil. Höhepunkt war die Simultanvorstellung des deutschen Großmeisters Markus Stangl, der gegen alle 21 Schulen gleichzeitig spielte und dabei nur drei Remisen zuließ. Die Spieler Paul Sch., Nick K., Caspar B., Philipp H., Leon B. und der sie trainierende Lehrer Jörg van den Dolder nahmen nicht nur die Erinnerung an vier intensive Tage mit nach Hause, sondern sind nun auch bis in die Haarspitzen motiviert, das Schachtraining zu intensivieren und im nächsten Jahr wieder zu kommen.