Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort (online)

Nutzt die Möglichkeiten des Digitalen in der Schule weiter! – Fachtagung Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort (online)

Bitte nutzt die Möglichkeiten des Digitalen in der Schule weiter“, so lautete der eindringliche Schlussappell von Felix N., der zusammen mit Nick H. als Schülervertreter an der Fachtagung ‚Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort (online)“ teilnahm.

Felix war zuvor in der Abschlussdiskussion der Veranstaltung gefragt worden, was sich die Schüler:innen im Hinblick auf die aktuell anstehende Rückkehr zum Präsenzunterricht wünschen.

Die von der Medienberatung NRW konzipierte, mit der Betty-Reis-Gesamtschule durchgeführte und von der Pacemaker Initiative begleitete Veranstaltung fand das erste Mal online statt und das mit großem Erfolg, wie man an der Zahl von mehr als 250 Teilnehmer:innen ablesen kann.

Gerahmt wurden die beiden Workshopschienen mit insgesamt 29 Angeboten und einem vielfältigen Markt der Möglichkeiten von einem Impulsvortrag der Dortmunder Schulleiterin Wanda Klee und einer multiperspektiven Abschlussdiskussion. Auf dem virtuellen Podium saßen mit Nina Bücker und Stefanie Schäfers zwei Lehrerinnen, Marc Velten vom Verein MedienMonster als Vertreter außerschulischer Partner sowie unsere beiden Schülersprecher Felix N. und Nick H.

„Viele neue Infos, sehr praxisorientiert!“

MKR vor Ort - DiskussionDie Teilnehmer:innen an dem Gedankenaustausch reflektierten einerseits, wie die Schulen von der Präsenz in die Distanz gewechselt, welche hilfreichen Umwege sie dabei gegangen und welche Erfahrungen für sie prägend geworden sind. Andererseits wurde diskutiert, was sie aus diesen Erfahrungen mitnehmen in wieder möglichen Präsenzunterricht. Auch formulierten sie klar, worauf sie nicht mehr verzichten möchten.
Das intensive Gespräch schnitt immer wieder Fragen der Unterrichts- und Schulentwicklung sowie der Prüfungskultur an. Dabei wurden die Bedeutung kollaborativer Tools für die Lebenswirklichkeit in der modernen Gesellschaft genauso deutlich wie unterschiedliche Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Schüler:innen und Lehrer:innen.

„Sehr gute Ideen für den Einsatz digitaler Ideen im Unterricht. Sowohl auf Distanz, als auch präsent…“

Ziel der gesamten Veranstaltung war es, die Digitalisierung des Lernens und eine zeitgemäße Bildung für die Schüler:innen sehr konkret voranzutreiben. Denn die 4 Ks, nämlich Kritisches Denken, Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, sind als Kompetenzen unverzichtbar für die Aufgaben, die sie in einer als Netzwerk organisierten Gesellschaft bewältigen müssen.

Die Dokumentation zeigt Einzelheiten der vielfältigen Bausteine der Veranstaltung. Das Feedback unter allen Teil­nehmer:­innen zu der Frage, ob eine solche Fachtagung in virtueller Form eine Wiederholung verdiene, kam mit über 92% positiver Antworten zu einem klaren Ergebnis.

 

 


Die Folien und Grafiken „Was die Leute für 4K halten – und was es wirklich ist“ stehen unter der Lizenz CC BY 4.0. Sie stammen von Jöran Muuß-Merholz mit Zeichnungen von Hannah Birr, Agentur J&K auf Basis einer Folie von Markus Bölling.

Virus

Empfehlungen des Gesundheitsamtes

Aus Anlass der anstehenden Schulöffnungen sowie unter Berücksichtigung der sich verbreitenden Virus-Varianten konkretisiert das Gesundheitsamt seine Empfehlungen bezüglich der zu tragenden Mund-Nasen-Bedeckungen:

  • Für Lehrkräfte sowie sämtliche Mitarbeiter:innen von Grund- und weiterführenden Schulen: empfohlen wird das durchgehende Tragen von FFP2-Masken (ggf. „Maskenpausen“ gemäß Arbeitsschutzrichtlinien).
  • Für Schüler:innen an weiterführenden Schulen: den größten Infektionsschutz bieten selbstverständlich auch hier FFP2-Masken.
    Bei den gängigen FFP2-Masken (für Erwachsene) besteht für jüngere Schüler:innen jedoch das Problem, dass sie nicht dicht anliegen und dadurch nicht ausreichend schützen. Empfohlen wird daher für alle Schüler:innen der weiterführenden Schulen, bei denen eine FFP2-Maske dicht anliegend getragen werden kann, das durchgehende Tragen einer solchen Maske. Alle anderen Schüler:innen, d.h. insbesondere die jüngeren Schüler:innen, sollten medizinische Masken („OP-Masken“) tragen.
    (Auch ältere Schüler:innen, denen FFP2-Masken zwar passen, die sich diese jedoch nicht leisten können, sollen medizinische Masken tragen.)
  • Für Grundschulkinder: empfohlen wird grundsätzlich das Tragen von medizinischen Masken in Kindergröße.
    Problematisch erweist sich in der Regel, wenn die Kinder Erwachsenen-Masken tragen, die ihnen jedoch noch deutlich zu groß sind, dadurch nicht dicht anliegen und somit keinen guten Schutz bieten. In diesen Fällen sollten besser eng anliegende, SAUBERE Stoffmasken verwendet werden.

Unabhängig von der Art der verwendeten Maske ist es wichtig, dass diese durchgehend getragen wird, d.h. selbstverständlich im Schulgebäude und im Klassenraum, aber beispielsweise auch in Pausenräumen und im Lehrerzimmer sowie an Bushaltestellen und in Bussen.

Das Einhalten der Abstandsregeln und das regelmäßige Lüften sind zusätzliche Maßnahmen und ersetzen das Tragen einer Maske nicht.

Essen sollte möglichst draußen erfolgen, ansonsten zumindest in gut gelüfteten Räumen unter Wahrung der Abstandsregeln.

Virus

Schulunterricht ab dem 22.02.2021

Ab Montag, 22. Februar 2021, werden die ersten Schritte zur Öffnung von Schulen auch an unserer Schule umgesetzt. Wir freuen uns darauf, wenigstens einen Teil unserer Schüler:innen wieder in der Schule zu begrüßen.

An dieser Stelle informieren wir Sie gerne über die neuen Regelungen für die Jahrgänge 10, 12 und 13. Alle anderen Jahrgänge bleiben unverändert im Distanzunterricht. Die Notbetreuung wird fortgesetzt (Link zur Anmeldung).
Für den Jahrgang 8 werden die ursprünglich für Anfang März geplanten Lernstandserhebungen (VERA 8) auf den Beginn des kommenden Schuljahres verschoben.

Die Abschlussklassen im 10. Jahrgang und der 12. Jahrgang werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die täglich abwechselnd nach Stundenplan im Präsenzunterricht beschult werden. Der Tag zwischen zwei Präsenztagen dient dazu, zu Hause selbstständig Aufgaben zu bearbeiten. Dieses Vorgehen entspricht dem Alter und der Selbstständigkeit der Schüler:innen; die Lehrer:innen, die in diesen Jahrgängen unterrichten, sind im Präsenzunterricht eingesetzt. Über die Beratungs- und Klassenlehrer:innen erfahren die Schüler:innen, ob sie in Gruppe A oder B sind und an welchen Tagen für sie der Präsenzunterricht stattfindet.

Für den Abiturjahrgang gelten gesonderte Regeln zur gezielten Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, die den Schüler:innen über den Abteilungsleiter mitgeteilt werden.

Die Mensa öffnet in dieser ersten Phase des Wechselunterrichts nur für die kleine Pause. Die Schüler:innen können dann aber für den Ganztag die To-go-Angebote nutzen.

Gerade in der Zeit der Pandemie sind Bewegung und Sportunterricht sehr wichtig. Sportunterricht findet grundsätzlich – nach Möglichkeit im Freien – wieder statt. Beim Sportunterricht in der Sporthalle ist grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Nur bei intensiver Ausdaueranstrengung soll auf das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung verzichtet werden.
Für den Sportunterricht auf Distanz muss im Fall eines häuslichen Sportunfalls während dieses ‚Unterrichts auf Distanz‘ in vielen Fällen die private Unfall- bzw. Krankenversicherung greifen, Leistungen der Unfallkasse können oft nicht beantragt werden. Das liegt vor allem daran, dass Lehrer:innen auf Distanz die Aufsichtspflicht nicht garantieren und Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht einleiten können.
Im Detail finden Sie die Hinweise des Ministeriums und der Unfallkasse NRW unter: http://www.schulsport-NRW.de

Das Betriebspraktikum im 11. Jahrgang findet für die Schüler:innen statt, für die Eltern das wünschen und die Betriebe einverstanden sind. Die anderen Schüler:innen werden am Unterricht teilnehmen.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, stehen wir Ihnen, auch über die Klassenlehrer:innen, gerne zur Verfügung. Für die Unterstützung Ihrer Kinder im Distanzlernen danken wir Ihnen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, sehr und wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft. Bleiben Sie gesund!

Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort (online)

Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort (online)

Gemeinsam mit der ‚Medienberatung NRW‘ führt die Betty-Reis-Gesamtschule die Fachtagung ‚Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort‘ des Landes durch. Beide Veranstalter werden durch die ‚Pacemaker Initiative‘ bei der digitalen Umsetzung unterstützt, da diese Veranstaltung – anders als 2020 geplant – jetzt als Online-Angebot organisiert ist.

Im Mittelpunkt steht ein umfangreiches Fortbildungsangebot, das sich auch an Bildungseinrichtungen und Schulen im Kreis Heinsberg richtet, da die Fachtagung ursprünglich als Präsenzveranstaltung für den Kreis geplant war. Der regionale Charakter bleibt u.a. durch die Einbindung des hiesigen Medienzentrums erhalten.

Die ‚Pacemaker Initiative‘ und die ‚Medienberatung NRW‘ unterstützen Schulen, ihren eigenen Weg der Digitalisierung zu finden und zu gehen. Durch zielführende Schulentwicklung sowie innovative Qualifizierung von Lehrer:innen und Schüler:innen entsteht zeitgemäßer Unterricht, an dem digital souveräne Lehrende und Lernende gleichermaßen beteiligt sind. Die Entwicklung der dazu notwendigen Kompetenzen wird durch die Fachtagung besonders gefördert, da sie in eine Zeit fällt, in der die Schulen ihre Erfahrungen aus dem Unterricht auf Distanz reflektieren und vor diesem Hintergrund Hybrid-Unterricht und Unterricht für die Präsenz planen.

Informationen und Anmeldung

Die im Rahmen von Video-Konferenzen organisierte Fachtagung findet am Mittwoch, 17.02.2021, in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr statt und ist geöffnet für alle, die in Grund- und weiterführenden Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen tätig sind. Interessenten können sich unter dem Link url.nrw/mkr_workshops über das breite Angebot informieren und bis zum 16.02.2021 hier direkt anmelden.

Medienberatung NRW
Veranstalter
Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg
Veranstalter
Pacemaker Initiative von EDUCATION Y
Mitveranstalter
Virus

Informationen zum Karnevalswochenende

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
nach inzwischen wieder fünf Wochen Distanzunterricht wissen wir heute noch nicht, wie es in der nächsten Woche weitergeht. Dennoch mussten wir innerschulische Entscheidungen treffen, die das kommende „Karnevalswochenende“ betreffen.

Das Land hat deutlich gemacht, dass es in die Planung der beweglichen Ferientage nicht eingreifen wird, die in der Hand der Schulen in Zusammenarbeit mit dem Schulträger liegt.

Wir haben uns, auch nach Rücksprache mit der Schulpflegschaft, dazu entschieden, die festgelegten, verlässlich geplanten beweglichen Ferientage nicht zu verschieben. Zum einen sehen wir nicht, wohin sie sinnvollerweise verschoben werden können, zum anderen ist eine Verschnaufpause für alle sicher hilfreich.

Drei dieser Tage verlängern das kommende Wochenende: Freitag, 12.02.21, Montag, 15.02.21 und Dienstag, 16.02.21 sind Ferientage. Auch wenn Sie nicht verreisen können, wünschen wir Ihnen sehr, dass Sie sie als zusätzliche Familientage ohne Distanzunterricht genießen können.

Donnerstag, 11.02.21 ist ein regulärer Schultag bis 15 Uhr.

Dass die für Mittwoch, 17.02.21, von langer Hand gemeinsam mit der Medienberatung NRW geplante Fachtagung zum ‚Medienkompetenzrahmen NRW‘ möglicherweise am Beginn einer Phase mit Präsenz- oder Wechselunterricht liegen wird, konnten wir im Oktober 2020 nicht wissen. Jetzt können und wollen wir diese überregionale Tagung aus inhaltlichen und organisatorischen Gründen nicht mehr absagen. Thematisch geht es um die Frage, was wir aus dem Distanzunterricht inhaltlich, methodisch und medial mit in den Präsenzunterricht nehmen. Dieser Tag wird deshalb zum Studientag für Ihren Sohn/Ihre Tochter. Im Vorfeld haben wir uns auch in dieser Frage von der Schulpflegschaft beraten lassen.

Sobald wir nach den Beratungen der Länder, die für den kommenden Mittwoch geplant sind, wissen, wie es weitergehen soll, werden wir uns über diesen Weg wieder bei Ihnen melden.

Wir wünschen Ihnen alles Gute, weiterhin viel Kraft und Gesundheit!

Diese Information kann als pdf-Datei hier heruntergeladen werden.
Trauer

Zum Tod von Barbara Kaiser

Trauer um Barbara KaiserMit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod von Barbara Kaiser erhalten. Barbara Kaiser war Mitglied des Gründungskollegiums und bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2001 Mitglied der Schulleitung.

Barbara Kaiser hat sich Ende der 1980er Jahre mit Sepp Becker für die Gründung der ersten Gesamtschule im Kreis Heinsberg eingesetzt. In den ersten zehn Jahren des Bestehens der Schule war sie zunächst als Abteilungsleiterin und dann als erste Didaktische Leiterin maßgeblich an ihrem Aufbau beteiligt. Barbara Kaiser verfügte 1990 schon über fast 20 Jahre Erfahrung als Lehrerin und wirkte unermüdlich an der pädagogischen und konzeptionellen Ausrichtung der Schule.

„Begeisterung für unsere Schule ist sicherlich ein herausragendes Charakteristikum der erfolgreichen Arbeit von Barbara Kaiser“ bilanzierte Schulleiter Heinrich Spiegel im Rahmen ihrer Pensionierung. Sepp Becker erinnerte damals daran, dass Barbara Kaiser mit all ihrer Kraft „die Vision von einer anderen Schule, einer Alternative zum bestehenden Schulsystem“ hier in Wassenberg verwirklicht habe. Er charakterisierte sie treffend als „Impulsgeberin für das Schulprogramm und für die Öffnung der Schule nach außen“. Für immer bleibende Zeichen ihrer Wirkung spiegeln sich in unserem Schulsymbol, dem Elefanten, und in unserem einzigartigen Schulnamen. Das Schicksal unserer Namensgeberin in den Blick zu nehmen und in seiner Bedeutung für zeitgemäßes und politisch wachsames Lernen herauszustellen, war ihr stets ein besonderes Anliegen und bewegte sie bis zu ihrem Tod. Die Spuren, die an unserer Schule die Erinnerung an Betty Reis wachhalten (u.a.: Gedenkstein im Eingangsbereich, Betty-Reis-Ausstellung im Foyer des alten Neubaus), und der von Barbara Kaiser gestiftete Elefant vor dem Oberstufengebäude sind zugleich Erinnerungen an ihr Wassenberger Lebenswerk.

Bernward Gilles, der viele Jahre als für unsere Schule verantwortlicher Dezernent bei der BR Köln tätig war, fasste 2001 die herausragende Bedeutung ihrer Person so zusammen: „Barbara Kaiser gehört zum Urgestein dieser Schule, und ich übertreibe nicht, wenn ich sage: sie ist der Grundstein dieser Gesamtschule.“ Ihre Pensionierungsurkunde bezeichnete er als „Ehrenurkunde zu Ehren derjenigen, die Schule im Kreis Heinsberg erheblich mitgestaltet hat“.

Nach ihrer Pensionierung hielt Barbara Kaiser viele Jahre starken Kontakt zur Schule und wurde nicht müde, als Gast im Unterricht über die Bedeutung des Schulnamens oder des Schulsymbols mit unseren Schüler:innen zu diskutieren. Nachdem sie viele Jahre in ihrer Wahlheimat Wassenberg aktiv war, verbrachte Barbara Kaiser ihre letzten Lebensjahre in Aachen. Mit Wohnung fußläufig vom Dom genoss sie als Kunst- und Musikliebhaberin die Nähe zu einem größeren kulturellen Angebot.

Wir verdanken Barbara Kaiser sehr viel. Wir werden sie nicht vergessen!