Im zweiten Jahr in Folge verhinderte die Pandemie die traditionelle große Einschulungsfeier eines neuen 5. Jahrgangs. Das im letzten Jahr erfolgreich erprobte Konzept musste wieder angewendet werden. In kleinen Feierstunden wurden die einzelnen Klassen mit ihren Eltern nacheinander bereits am Morgen des ersten Schultages von Schulleiterin Dr. Karin Hilgers und Abteilungsleiterin Ilona Klausmann begrüßt.
Nach der Begrüßung der Eltern wandte sich Dr. Karin Hilgers direkt an die jeweilige Klasse und zeigte sich als Schulleiterin einer Europaschule sehr froh, dass die Klassenlehrer:innen sich für europäische Länder als Jahrgangssymbol entschieden hatten. Europa stehe für Vielfalt und zeige, dass „jeder und jede anders ist, dass ihr offen seid für andere Sprachen und andere Gewohnheiten und dass ihr es schön findet, dass wir hier in Wassenberg mitten in Europa liegen. Und natürlich freuen wir uns, wenn ihr Lust bekommt „euer“ Land auch einmal zu besuchen, wenn das wieder gut möglich ist.“ Genauer werdend stellte sie die besonderen Eigenarten der ausgewählten Länder vor und übertrug sie auf die neuen Schüler:innen. Zu den Niederländern sagte sie: „Vielleicht seid ihr Kinder, die sich gerne bewegen, gerne essen und die gut miteinander auskommen, auch wenn es mal eng wird.“ Zu den Franzosen: „Vielleicht seid ihr sportlich, oder vielleicht esst ihr gerne gut, vielleicht findet ihr eine Reise nach Frankreich schön?“ Zu den Schweden: „Möglicherweise seid ihr eine Klasse mit Kindern, die gerne Geschichten schreiben. Oder ihr seid geschäftstüchig? Oder ihr mögt die Natur? Vielleicht alles zusammen? In jedem Fall freuen wir uns auf euch.“ Zu den Italienern: „Vielleicht seid ihr gute Köche, oder interessiert euch für Geschichte – oder eure Nasen wachsen, wenn ihr schwindelt.“ Zu den Iren: „Ist grün eure Lieblingsfarbe? Könnt ihr gut feiern? Mögt ihr Musik! Vielleicht alles zusammen – das macht euch sicher zu einer sehr netten Klasse.“ Zu den Maltesern: „Vielleicht seid ihr klein, aber oho? Vielleicht seid ihr besonders freundlich zu Menschen, denen es nicht so gut geht? Und vielleicht mögt ihr Sport.“
Der Kurs Ästhetische Kommunikation des 8. Jahrgangs nahm in besonderer Weise auf die Länder Bezug. Die Tanzdarbietung in passenden Kostümen auf landestypische Musik wurde mit großem Applaus belohnt.
Abteilungsleiterin Ilona Klausmann lüftete in ihrer Rede das bis zur Einschulung eines neuen Jahrgangs immer gut behütete Geheimnis der Namen der neuen Klassenlehrer:innen. Zwar hatten die neuen Europäer:innen vor den Ferien bereits Post von diesen erhalten, aber ihre Namen hatten sie noch verschwiegen. Ilona Klausmann war hocherfreut, dass so viele Kinder dem Aufruf gefolgt waren und Erkennungszeichen ihres Landes mitgebracht hatten. Sie leitete dann über zum nächsten Programmpunkt. Zwei Vertreter:innen aus den Partnerklassen des jetzt 6. Jahrgangs erklärten, dass sie und ihre Klassenkamerad:innen jetzt Paten seien und für Fragen oder Hilfe immer zur Verfügung stünden. Dazu überreichten sie ein Willkommensplakat und die Einladung zu einer gemeinsamen Unternehmung.
Wir schließen unseren Artikel mit der Aneinanderreihung von Willkommensgrüßen, mit denen die Schulleiterin ihre auf die Klassen bezogene Rede beendet hatte:
„Een hartelijk welkom, leve Nederlanders!
Bienvenue les Francais!
Välkommen!
Benvenuti!
A very warm welcome, dear pupils of the Ireland class!
A very warm welcome, dear pupils of the Malta class!“
Klasse | Klassenlehrer:innen |
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Niederlande (5.1) | Ilka Cohnen, Marlene Krämer und Stefan Salgert |
Frankreich (5.2) | Theresa Buyel und Lars Reitze |
Schweden (5.3) | Astrid Grötsch und Simon Tholen |
Italien (5.4) | Madeleine Neubauer und Ira Schieffer |
Iralnd (5.5) | Katrin Böhnert und Ulf Albeck |
Malta (5.6) | Claudia Taube und Alexander Plattner |