Zukunftsfähige Gesundheitsberufe hautnah erleben

Besuch der 2. Gesundheitsberufemesse in der Festhalle Oberbruch

48 Schülerinnen und Schüler besuchten am 13. Juni die Gesundheitsberufemesse in der Festhalle in Oberbruch. 31 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft aus der Region präsentierten sich und zeigten an verschiedenen Praxisstationen die Vielfalt der Gesundheitsberufe und – studiengänge. So konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Geschicklichkeit im Steuern eines Rollstuhls testen, Seh- & Hörtests durchführen, erste Hilfe Maßnahmen an einer Puppe ausprobieren, die eigene Handhygiene testen, usw. An jedem Stand standen Experten Rede und Antwort zu Ausbildungsmöglichkeiten, Einstellungsbedingungen und allen weiteren Fragen rund um das Thema Aus- und Weiterbildung.

In der Zeit von 9-12.30 Uhr besuchte jede Schülerin / jeder Schüler zusätzlich zwei 45-minütige Workshops, die im Vorfeld aus dem Angebot ausgewählt wurden:

  • Gesundes Handwerk
  • Studienmöglichkeiten im Bereich des Gesundheitswesens
  • Wege in die Pflege
  • Medizinische Fachbegriff: Ergo-, Physio und Logopädie
  • Neue Ausbildung zum Notfallsanitäter
  • Karieren in der Gesundheitswirtschaft

So boten die Veranstalter der Gesundheitsmesse, eine Kooperation des Kreises Heinsberg zusammen mit der Region Aachen, der Wirtschaftsförderung für den Kreis Heinsberg und weiteren Partnern, ein breit gefächertes Angebot, bei dem für (fast) jede/jeden etwas dabei war: manch eine/r wurde auf einen bisher noch nicht bekannten Beruf aufmerksam, andere konnten erste Kontakte zu Ausbildungsbetrieben herstellen, es wurden Praktika-Angebote gemacht oder erst mal (nur) Informationsmaterial mitgenommen.

Mathe-Känguru 2018

Große Sprünge als Känguru

127 Schüler/-innen der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg beteiligten sich am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“. In der Schule wurden die besten Schüler/-innen eines jedes Jahrgangs von Schulleiterin Dr. Karin Hilgers geehrt. Drei Schüler zählten dabei bundesweit zu den stärksten Rechnern und erzielten erste und zweite Preise.

„Am Anfang war ich schon etwas nervös“, gab Luca G. (5.4) zu, doch dann habe er sich voll auf die Aufgaben konzentriert und „einfach nur gerechnet“. Und das sehr erfolgreich. Denn mit 98,75 Punkten gehörte er zu den bundesweit etwas 2,5% der Teilnehmer, die für ihre Leistung einen zweiten Preis erhalten. Sein Mitschüler Alexander R. (6.1) erreichte mit 110 Punkten ein noch besseres Ergebnis, das ebenfalls mit einem zweiten Preis belohnt wurde. Noch besser schnitt Linus G. (9.5) ab. Mit 117,5 Punkten erzielte er bundesweit einen ersten Preis und gehörte damit zu den Besten seines Jahrgangs (unter 1%).

Mathe-Känguru 2018

Wie groß der Erfolg der Betty-Reis-Schüler/-innen ist, zeigen auch die Gesamtzahlen des Wettbewerbs. Im Jahr 2018 nahmen daran deutschlandweit fast 12000 Schulen und nahezu eine Million Schüler/-innen teil. Der Wettbewerb wird jährlich an einem „Känguru-Tag“ im Frühjahr durchgeführt, weltweit nehmen daran sogar sechs Millionen Schüler/-innen teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen und die Freude an der Mathematik mit interessanten Aufgaben zu fördern. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 mussten die Schüler/-innen 24 Aufgaben und in 7-10 30 Aufgaben in 75 Minuten bearbeiten.

Hocherfreut zeigte sich Schulleiterin Hilgers über das Abschneiden ihrer Schüler/-innen und bedankte sich besonders bei Mathematiklehrer Sezer Ömeroglu, der den Wettbewerb organisierte und mit seiner Fachschaft so viele Schüler/-innen zu einer Teilnahme ermutigt hatte.

Die Organisation des Wettbewerbs sei nicht einfach gewesen, blickt der junge Kollege zurück: „Da kein Unterrichtsraum groß genug war, mussten wir in das Forum der Schule ausweichen. Hier hatten die Hausmeister vorgesorgt und so viele Tische und Stühle aufgebaut, dass alle 127 Schüler/-innen Platz gefunden haben.“ Der Erfolg bestärkt ihn und die Schüler/-innen im nächsten Jahr erneut „mitzuspringen“. „Mathematik ist eines meiner Lieblingsfächer“, sagt Britta R. (7.5) und verspricht: „Ich mache auf jeden Fall wieder mit!“

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs erhält eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl. Dazu gibt es für jeden eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren mathematischen Knobeleien sowie als „Preis für alle” ein kreatives Knobelspiel. Diese sollen zur weiteren Beschäftigung mit Mathematik über das Jahr anregen.

BRGE bei der Deutschen Meisterschaft im Schulschach Vierter

Als amtierender NRW-Meister reiste die Schachmannschaft der Betty-Reis-Gesamtschule zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im Schulschach zum Jugendschloss Berg.

Dort wurde der Wettbewerb der Landessieger vom 3. bis 6. Mai in der Wettkampfklasse HR ausgetragen. In dieser altersübergreifenden Wettkampfklasse treten alle nicht-gymnasialen Schulformen mit einer vierköpfigen Mannschaft gegeneinander an. In einem tollen Ambiente errangen die Schüler aus dem siebten, neunten und zehnten Schuljahr am Ende den vierten Platz.

Im Feld von 21 teilnehmenden Mannschaften dominierten die süddeutschen Schulen. Dabei ging es bis zur neunten und letzten Runde spannend zur Sache. Erst als der gegnerische Spieler am vierten Brett die Bedenkzeit von 30 Minuten überschritten hatte, war das 2:2 gegen die Mannschaft aus Oldenburg und damit der elfte Mannschaftspunkt für die Wassenberger gesichert. Diese waren Werbeträger ihrer Heimat und hatten zwischen den Spielrunden reichlich damit zu tun, den Namen ihrer Schule und die geographische Lage der Stadt zu erklären.

Dabei vergingen die vier Tage in der malerischen Unterkunft am Starnberger See wie im Flug. Daran hatte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm großen Anteil. Höhepunkt war die Simultanvorstellung des deutschen Großmeisters Markus Stangl, der gegen alle 21 Schulen gleichzeitig spielte und dabei nur drei Remisen zuließ. Die Spieler Paul Sch., Nick K., Caspar B., Philipp H., Leon B. und der sie trainierende Lehrer Jörg van den Dolder nahmen nicht nur die Erinnerung an vier intensive Tage mit nach Hause, sondern sind nun auch bis in die Haarspitzen motiviert, das Schachtraining zu intensivieren und im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Erfolgreiche Fußballer! – Glückwunsch!

Der April war für die Fußballer/-innen der Betty-Reis-Gesamtschule ein erfolgreicher Monat!

Nachwuchsteam Vizemeister

An die großen Erfolge ihrer älteren Mitschüler/-innen konnte das neuformierte Mädchen-Fußballteam nicht ganz anknüpfen. Doch in den Finalspielen auf Kreisebene holten unsere jüngsten Fußballerinnen den Vizekreismeistertitel.

Hiermit war Thomas Kranz als betreuender Lehrer sehr zufrieden und erklärt: „In unserer Mannschaft spielen nur zwei Mädchen aktiv im Verein. Die anderen wurden in einer montäglichen Mittagsstation auf das Finale vorbereitet.“ Aufgrund von Absagen anderer Schulmannschaften wurde das Finale auf dem Kunstrasenplatz am Ratheimer Ohof-Stadion als Dreierbegegnung ausgetragen. Im ersten Spiel gab es mit 1:3 eine verdiente Niederlage gegen den späteren Kreismeister, die Mädchen-Mannschaft des St. Ursula-Gymnasiums aus Geilenkirchen. „Doch mit etwas Glück hätten wir hier fast ein Unentschieden erreicht“, trauert Kranz zwei großen Chancen in den Schlussminuten nach. Direkt danach musste sein Team gegen die Vertretung des Cusanus-Gymnasiums antreten. Hier erreichten die Mädchen mit 2:1 einen schönen Sieg, der am Ende mit der Vizemeisterschaft belohnt wurde. Im letzten Spiel siegte dann das Geilenkirchener Team mit 5:0 gegen die Cusanerinnen.

Die HZ berichtete in Wort und Bild in ihrer Ausgabe vom 12. April 2018 über die Finalspiele.

Kreismeistertitel für Betty-Reis-Team

Mit großen Erwartungen waren Arian Berkigt und Thomas Kranz am 12. April 2018 mit den von Ihnen betreuten Mannschaften zum Kreisfinale nach Ratheim gelöst. Während die von Kranz betreuten Mädchen in der WK-II unglücklich gegen das Team vom Cusanus Gymnasium unterlagen, gewannen Berkigts WKIII-„Jungs“ gegen die Mannschaft der Realschule Heinsberg mit 6:2.

Auf dem Kunstrasenplatz am Ratheimer Ohof-Stadion sah es zunächst nicht nach einem Sieg für unsere Jungenmannschaft aus. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase mit viel Ballgeplänkel im Mittelfeld führte der erste gelungene Angriff gleich zum 1:0 für die Heinsberger Realschule. Ein weiterer Angriff kurz danach endete mit einem berechtigten Foul-Elfmeter, und es hieß 0:2. Erst allmählich erholte sich das Team von den Rückschlägen, aber kurz vor der Pause ergab sich eine Reihe von sehr guten Einschussmöglichkeiten, von denen schließlich eine zum 1:2 Pausenstand genutzt werden konnte. Nach einigen sehr guten Umstellungen durch „Trainer“ Berkigt dominierte unser Team die zweite Halbzeit, erzielte zunächst den Ausgleich und schließlich die verdiente Führung. In den letzten zehn Minuten versuchte die Realschule noch einmal alles. Doch die Defensive „stand“ und ließ keine Chancen mehr zu. Im Gegenteil: Schnelle Gegenstöße führten zu drei weiteren Toren. Die Torschützen: Yannik P. (7.5), Craig S. (8.2), Miguel O. (8.3), Dominic S. und zweimal Gabriel F. (beide 8.4).

„Meine Mannschaft hat hochverdient gewonnen und besonders in der zweiten Halbzeit sehr konzentriert und konsequent agiert“, zollte Berkigt am Ende allen seinen Respekt. Am 20. April 2018 fährt er nun mit seinen frisch gebackenen Kreismeistern nach Aachen. Dort heißt es, sich gegen die beiden Meister aus Stadt und Land Aachen für das Finale auf Regierungsbezirksebene zu qualifizieren.

Das Mädchen-Team musste gegen das Cusanus-Gymnasium antreten und verlor erstmals ein Kreisfinale. Während in der ersten Halbzeit die Erkelenzerinnen leichte Vorteile hatten und sich ein Chancenplus erarbeiten konnten, dominierten unsere Mädchen die zweite Halbzeit und drängten die Cusanerinnen weit in deren Hälfte zurück. Immer wieder blieben sie jedoch in der vielbeinigen Abwehr hängen, zweimal wurde „nur“ der Torpfosten getroffen. Mit 0:0 ging es dann in die Verlängerung, die ebenfalls torlos blieb. Ein Elfmeterschießen musste entscheiden. Hier brachten die letzten beiden Elfmeter die Entscheidung. Unser Team verschoss, und die letzte Erkelenzerin traf. Ergebnis: 3:4! Kranz: „Die Mädchen haben alles gegeben und hätten den Sieg verdient gehabt. Leider fehlte das notwendige Glück.“

Über das Finale berichtete HZ-Fotograf Koenigs in der Ausgabe vom 16. April 2018.

Unser Team gewinnt auch in Aachen – Qualifikation für das Regierungsbezirksfinale

Nach dem Gewinn des Kreismeistertitels setzte sich die von Sportlehrer Arian Berkigt betreute Jungenmannschaft der Jahrgänge 2004-2006 auch in der ersten Bezirkshauptrunde durch und qualifizierte sich für das Finale im Regierungsbezirk Köln.

Am Dienstag, den 24.04.2018, ging es morgens mit den Bus in Richtung Aachen zur Bezirkshauptrunde, wo sich die Meistermannschaften der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen und des Kreises Heinsberg trafen. Auf dem Sportgelände von Blau-Weiß Aachen wurde der Sieger in einem Dreier-Turnier ausgespielt, wobei das Aachener Pius-Gymnasium und das Städtische Gymnasium Würselen die Gegner waren. Bei einer Spielzeit von 2 x 15 Minuten konnten wir durch die Tore von Yannick P. (7.5), Fabian S. (8.5) und Domenic S. (8.4) unseren ersten Gegner Würselen mit 3:0 besiegen. Die Mannschaft war von Beginn an motiviert, hat viele Zweikämpfe für sich entscheiden können und die Chancen gut genutzt. Nachdem unsere beiden Gegner gegeneinander unentschieden gespielt hatten, reichte uns im letzten Spiel gegen das Pius-Gymnasium ebenfalls ein Remis, um als Gesamtsieger der Bezirkshauptrunde das Turnier zu beenden. Dennoch zeigten sich die Jungs siegeshungrig und konnten somit das erwartet schwere Spiel letztlich mit 2:1 für sich entscheiden. Torschützen waren hier Craig S. (8.2) und wiederum Dominic S.. Insgesamt haben wir eine tolle Leistung gezeigt und verdient den 1. Platz errungen, um jetzt motiviert die nächste Runde zu bestreiten. Im Finale des Regierungsbezirks Köln treffen wir dabei auf die Sieger aus vier weiteren Bezirkshauptrunden.

Folgende Spieler waren beteiligt: Maurice D. (6.5), Erik H. (7.4), Paul W. (7.4), Yannick P. (7.5), Daniel H.(7.6), Stefan Schmitz (8.1), Craig S. (8.2), Miguel O. (8.3), Lorent H. (8.3), Fyns W. (8.4), Janik K. (8.4), Gabriel F. (8.4), Dominic S. (8.4), Dario P. (8.4), Lasse J. (8.4) und Fabian S. (8.5).

Arndt Kohn (MdEP) - © European Union 2017

Europatag 2018

Der Europaabgeordnete Arndt Kohn war zu Gast an der Betty-Reis-Gesamtschule

Als Europaschule ist es uns in den letzten Jahren regelmäßig gelungen, zum Termin des Europatages (09. Mai) eine besondere Veranstaltung für unsere Schüler/-innen zu organisieren. In diesem Jahr war mit Arndt Kohn ein Mitglied des Europaparlamentes eingeladen, mit unseren Schüler/-innen der EF über europapolitische Themen zu reden. Aus terminlichen Gründen wurde die Veranstaltung auf Freitag, 20. April 2018, vorgezogen.

  

Über die Veranstaltung schreibst Johannes Bindels in der Heinsberger Zeitung vom 25. April 2018. Von ihm stammt auch unser erstes Bild.

  

Exkursion der WP-Kurse Französisch 7 nach Lüttich

Die Fachkonferenz Französisch organisiert in jedem Jahr eine Exkursion der WP-Kurse des 7. Jahrgangs nach Lüttich. Carolin W. (7.3) berichtet über die Erfahrungen, die in diesem Jahr gemacht wurden.

Der 06. Oktober 2017 begann mit einem sonnigen Morgen, der gut zu unserer Stimmung passte. Denn unsere Exkursion in die belgische Stadt Lüttich stand auf dem Programm. Mit uns am Busbahnhof warteten unsere Französisch-Lehrerinnen Frau Kowoll und Frau Wintrich auf ein Reisebus, der uns zunächst über Roermond auf die Autobahn nach Maastricht und dann über die belgische Grenze zu unserem Zielort fahren sollte.

Als wir da waren, freuten wir uns, dass wir uns zuerst mal die Beine vertreten konnten. Dann startete unser Programm, und wir teilten uns in die Gruppen, die wir vor der Fahrt festgelegt hatten. Ein erster Weg führte uns zum Flohmarkt, wo wir zehn für Belgien typische Sachen finden mussten. Nach dem wir diese fotografiert und notiert hatten, trafen wir uns an unserem Treffpunkt und gingen zusammen zu einer ganz berühmten Treppe, der „Montagne de Beure“. Die „Montagne de Beure“ hat 386 Treppenstufen. Obschon wir das vorher wussten, zählten wir doch nach. Von ganz oben kann man über die ganze Stadt blicken.

Der nächste Programmpunkt fand in der Neustadt statt. Dort gingen wir wieder in unserer Gruppe und mussten noch mal fünf typische Sachen finden. Danach hatten wir Freizeit für uns und konnten auf eigene Faust die Stadt erkunden. Wir hatten zuvor einen zentralen Treffpunkt ausgemacht, wo wir uns vor der Rückfahrt einfanden.

In Belgien spricht man Französisch. Die Spezialitäten von Belgien sind z.B: Waffeln, Pralinen, Pommes, Bier und Stoff mit Spitzen. Besonders gut fand ich, dass wir während unseres Ausfluges auch genügend Zeit zur freien Verfügung hatten. Doch auch die Bearbeitung unserer Aufgaben hat Spaß gemacht: Denn die Suche nach landestypischen Produkten auf dem Markt oder in der Stadt war interessant und lehrreich.

Gelernt habe ich bei diesem Ausflug Folgendes: Wie ich mich auf Französisch ausdrücke, wie ich nach etwas Frage und wie ich verhandele. Mein besonderer Tipp für alle, die einmal nach Lüttich kommen: Wenn Ihr dort seid, genießt die freien Stunden und versucht, Französisch zu sprechen. Es ist nicht schlimm, wenn ihr Fehler macht, die Belgier machen auch manchmal Fehler. Sie freuen sich, wenn jemand Französisch spricht. Außerdem bekommt Ihr ganz von alleine ein gutes Sprachgefühl und habt vielleicht auch Spaß an der Sprache.

Tag der offenen Tür 2017

 

Am Samstag, 02. Dezember 2017, zwischen 13.00 und 16.00 Uhr begrüßen wir Sie sehr herzlich an der Betty-Reis-Gesamtschule zum Tag der offenen Tür 2017.

Es erwartet Sie wieder ein buntes Programm und umfangreiche Informationen zu unserer Schule.

 

Das Programm können Sie bereits jetzt als pdf-Datei herunterladen. Natürlich halten wir am Samstag auch gedruckte Exemplare bereit.

Chronik 2016/17 ist erschienen!

Die neueste Ausgabe der Schulchronik ist an die Schule geliefert worden und wird jetzt an die Schüler/-innen verteilt, die ein Exemplar vorbestellt haben. Auch am Tag der offenen Tür wird die Chronik zum Verkauf (4 Euro) angeboten und bietet eine weitere Möglichkeit, sich über die Betty-Reis-Gesamtschule zu informieren.

Sie dokumentiert in bewährter Form auf 108 farbigen und auf hochwertigem Papier gedruckten Seiten das schulische Leben und Arbeiten des vergangenen Schuljahres. Ein deutlicher Schwerpunkt bildet die Berichterstattung über das letzte Schulfest im Mai, aber auch die Darstellung von vielen Erfolgen in Wettbewerben oder die vielfältigen Aktivitäten als Europaschule mit Schulpartnerschaften in Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Polen kommt nicht zu kurz. Nicht zuletzt enthält die Chronik einen aktuellen Bildteil mit Klassenfotos und vielen Porträtaufnahmen der am Schulleben beteiligten Gruppen und Personen.

Erinnerungskultur: Schule erhält Bild von Josef Hampl

Im Juli 2015 erhielt unsere Schule ein Bild des tschechischen Künstlers Josef Hampl von dem Wassenberger Hermann-Josef Geiser geschenkt. Begleitend fand sich im Foyer des Verwaltungstraktes eine Ausstellung weiterer Werke des Künstlers. Nun hat Hermann-Josef Geiser im April diesen Jahres Josef Hampl in Prag gesprochen und dabei von unserer Schule und der Ausstellung berichtet. Hampl war so angetan, dass er uns als Schule ein weiteres Kunstwerk geschenkt hat. Dieses wurde am 14.06. 2017 der Schule übergeben.

Foto: Jürgen Laaser (RP)

In der Rheinischen Post vom 20. Juni 2016 informiert Angelika Hahn unter der Schlagzeile „Appell für Verantwortung und Frieden“ über die Schenkung:

„Immer wieder fällt Besuchern unserer Schule auf, dass Kunstwerke hier eine Rolle spielen“, sagt Dr. Karin Hilgers, Leiterin der Betty-Reis-Gesamtschule. Einen besonderen Akzent aufgrund ihrer Symbolik setzt dabei eine Grafik des tschechischen Künstlers Josef Hampl (geb. 1932), die im Foyer der Schulverwaltung – mit Bedacht – unweit des Gedenksteins an die in Bergen-Belsen umgekommene jüdische Namensgeberin Betty Reis ihren Platz gefunden hat.

Vor zwei Jahren schenkte der Wassenberger Hampl-Sammler Hermann-Josef Geiser (80) der Schule dieses Stück aus seiner Sammlung, das durch seine hebräischen Schriftzeichen, die von Grabsteinen des jüdischen Friedhofs in Prag abgenommen wurden, und seiner flammend roten Symbole an das Schicksal der Juden und den Zweiten Weltkrieg erinnert. Kurz darauf folgte eine Ausstellung von Werken des renommierten Prager Künstlers in der Betty-Reis-Gesamtschule, zusammengestellt aus der Sammlung Geiser. Diese Kunst-Geschichte erfährt nun eine erneute Fortsetzung. Der Künstler selbst schenkte der Schule nämlich eine 63 mal 48 Zentimeter große Monofrottage von 1970, die in ihrer Formen- und Symbolsprache seine Ideen variiert. (…)

Erneut haben sich, wie schon vor zwei Jahren, Schüler/-innen im Kunstunterricht, angeregt von Lehrerin Maria Sieberg, Gedanken zu dem Bild gemacht, die sie bei der Vorstellung der Arbeit in der Schule vortrugen.

Das Bild zeigt einen violetten Kreis, auf dem zwei goldfarbene Hände und hebräische Schriftzeichen zu sehen sind. Die Schüler interpretieren den häufig von Hampl genutzten Kreis als „Symbol für Planeten, für Erde, Unendlichkeit, Vollkommenheit“, als einen Schutzkreis innerhalb der Familie und als Friedenssymbol. „Hampl sucht nach Ordnung in seinen Bildern, dazu benutzt er immer wieder geometrische Formen wie Rechteck, Quadrat und Kreis. Die Formen setzt er wie eine Statue, wie ein Denkmal zusammen. Die Rechtecke hier können eine Staffelei, ein Tisch, eine Halterung sein.“ In der Halterung erkenne man Abdrucke von Zahnrädern, für die Schüler möglicherweise ein Symbol für das Weltgeschehen. Die hebräischen Schriftzeichen, die offenbar aufgedruckt, nicht wie in anderen Hampl-Grafiken durchgerieben (frottiert) sind, lassen das Wort Schalom für Frieden erkennen. Um die Übersetzung der restlichen Begriffe will sich die Schule noch bemühen, betont Didaktischer Leiter Dr. Ludger Hermann. Die auf dem Kreis gedruckten Hände – es sind die Handflächen des Künstlers – sind Blickfang der Grafik. Beide Hände seien im Gleichgewicht mit dem Dingen, mal nach oben, mal nach unten gerichtet, entsprechend dem chinesischen „Yin und Yang“-Prinzip. „Sie umfassen den ganzen Erdkreis, sind nicht etwa zur Faust geballt oder halten Waffen“, interpretieren die Schüler dies als Zeichen für Offenheit und Frieden.

Das passe gut zu einer der Schulregeln. „Auch wir Lehrer zeigen oft beim Betreten einer Klasse zum Unterricht die erhobenen geöffneten Handflächen als Aufforderung zu Respekt und Ruhe“, berichtet Maria Sieberg und unterstreicht damit die Vieldeutigkeit des Bildes. Das Violett stehe für das seelische Gleichgewicht, erläutern die 18-jährigen Jugendlichen Janis Karelis, Maximilian Schmidt, Antonia Lünig und Evelyn Hamann, die sich im Grundkursus Kunst der 12. Jahrgangsstufe mit dem Bild beschäftigt haben. „Der Künstler will an unsere Verantwortung in der Welt appellieren, was gerade für uns Schüler/innen eine aufmunternde Botschaft sein soll.“