Vorlesewettbewerb 19.20

Rückblick: Paula S. (6.1) gewinnt Vorlesewettbewerb 2019/20

Mit „Das Geheimnis des siebten Weges“ von Tonke Dragt hatte Paula S. einen spannenden Abenteuerroman für ihre Lesepräsentation ausgewählt. Hiermit gewann sie die schulinterne Ausscheidung im diesjährigen Vorlesewettbewerb, der jährlich bundesweit ausgerichtet wird. Paula vertritt unsere Schule im Wettbewerb auf Kreisebene, der im Februar 2020 in Erkelenz stattfinden wird.

In einer Nachmittagsveranstaltung, die von Lehrerin Sara Philippen organisiert und durchgeführt wurde, setzte sich Paula schon im vergangenen Dezember gegen die besten Leser/-innen der weiteren Klassen durch. Nach ihr belegten Melia M. (6.5 – Cornelia Funke: „Hinter verzauberten Fenstern“) und Mara K. (6.3 – Dagmar Bach: „Zimt und weg“) die Plätze 2 und 3. Als weitere Klassensieger vertraten Maximilian C. (Stephenie Meyer: „Biss zum Abendrot“) die 6.2, Johanna L. (Katherine Woodfine: „Kaufhaus der Träume“) die 6.5 und Justin S. (Ulf Blank: „Die drei ??? – Gespensterjagd“) die 6.6.

Sara Philippen wurde wie immer von Bibliothekarin Jolantha Frenken als Leiterin der Jury unterstützt. Dieser gehörten neben ihr Schüler/-innen aus der Jahrgangsstufe 12 (Sara G., Leonie H., Victor K. und Alois M.) an. Als Belohnung für ihren Auftritt vor dem großem Lesepublikum des kompletten Jahrgangs erhielten alle Teilnehmer/-innen Buchpräsente mit weiterem „Lesestoff“.

Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Fast 700.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr.

100'5 Klassenkampf

Der 100’5 Klassenkampf: 1000 Euro für die 5.4

„Ich weiß nicht, warum ich mich darauf eingelassen habe“, blickt Lehrerin Alexandra Kolb erstaunt auf ihre Entscheidung zurück, sich auf ein Lehrerduell im Radio einzulassen. Doch jetzt freut sie sich mit ihrer Klasse über 1000 Euro Siegprämie.

100'5 KlassenkampfWas war geschehen? Die Klasse 5.4 war überzeugt, dass ihre „coole“ Lehrerin den Klassenkampf bestehen kann, und meldete sie beim Radiosender 100,5 an. Täglich um 5 nach 7 Uhr treten dort zwei Fachlehrer live im Radio gegeneinander an. Dabei müssen sie im Wechsel drei Fragen beantworten, die nicht in ihrem Fachbereich liegen. Für die erste Frage gibt es einen Punkt, für die zweite Frage zwei Punkte und für die dritte Frage drei Punkte. Der Lehrer mit den meisten Punkten gewinnt den Zuschuss für die Klassenkasse. Schneiden beide Lehrer gleich ab, werden die 1.000 Euro geteilt. Doch dazu kam es nicht. Denn Alexandra Kolb machte keine Fehler und „besiegte“ so ihren Konkurrenten von der Aachener Heinrich-Heine-Gesamtschule. Vorher hatte sie sogar die weite Fahrt ins belgische Eupen auf sich genommen.

100'5 KlassenkampfSchon am Nachmittag ihres Sieges reiste eine Reporterin des Radiosenders nach Wassenberg und berichtete anschließend über die Reaktionen der Klasse 5.4. Der laute Jubel der Klasse war danach im „100,5-Revier“ zu hören. Fazit der Aktion: Schule kann auch sehr schöne Seiten haben!

„We, the six million“

Die an der RWTH Aachen konzipierte und viel gelobte Ausstellung „We, the six million“ war jetzt auch in der Betty-Reis-Gesamtschule zu sehen. Sie stellt exemplarisch Lebenswege von Opfern der Shoah aus dem westlichen Rheinland dar. In Wassenberg ist die Ausstellung um sehenswerte und von Schüler/-innen erstellte Kunstobjekte erweitert worden.

Als großes Glück für die Schule bezeichnete der Didaktische Leiter Dr. Ludger Herrmann die Ausstellung, weil sie ein weiteres Beispiel für die vielfältig betriebene Erinnerungskultur sei.

Das konnte er mit dem Verweis auf das Motto „Mensch Wassenberg, vergiss nicht“ belegen, das die öffentliche Gedenkfeier zum Jahrestag der Reichspogromnacht geprägt hatte.
Neben Schülervertreter/-innen aus allen Klassen und Kursen, vielen Mitgliedern des Heimatvereins und weiteren Wassenberger Bürgern, an der Spitze Bürgermeister Manfred Winkens, konnte er mit Prof. Dr. Rheinhold Breil einen Vertreter der RWTH-Aachen begrüßen, der federführend bei der Konzeption und Realisierung der Ausstellung beteiligt war.
Dieser lobte in seiner Einführungsrede ganz besonders die beeindruckenden Schülerarbeiten aus einer Projektwoche, die in Anlehnung an das Holocaust-Denkmal in Berlin jüdisches Schicksal im Allgemeinen sowie das Leben und tragische Sterben von Betty Reis künstlerisch wertvoll gestaltet hätten. Das Ziel der Ausstellung, im Betrachter Denkprozesse und eigene Interpretationen in Ganz zu setzen, sei damit sehr schön umgesetzt, erläuterte er und ermutigte die Schüler/-innen, ihre Arbeiten im nächsten Wettbewerb, der im Rahmen der Ausstellung von der RWTH-Aachen ausgeschrieben wird, einzureichen. Der Schulchor unter Leitung von Musiklehrerin Claudia Taube hatte passende Lieder einstudiert und setzte während der einstündigen Feier besondere Akzente. Als Sprecher des Heimatvereins drückte Sepp Becker seinen großen Stolz auf die Schule und das Ausstellungsprojekt aus und empfahl, dass neben den Schüler/-innen noch ganz viele Wassenberger das Oberstufengebäude aufsuchen, um die Ausstellung zu besuchen.

Erinnerung an die Pogromnacht

„Mensch Wassenberg – Vergiss nicht!“

Gedenkfeier zum 81. Jahrestag der Reichspogromnacht

„Schon mit dem Titel wollten wir ausdrücken, was aus unserer Sicht die bleibende Bedeutung des 8. November 1938 ausmacht“, erklärt Sabrina Gerres, die an der Betty-Reis-Gesamtschule als Koordinatorin für den Bereich der Namensgebung zuständig ist. In Kooperation von Heimatverein, Stadt und Gesamtschule fand am 8. November 2019 die jährliche Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz in der Unterstadt statt.

Die Schülersprecherinnen Pia S. und Luna O. erklärten in ihrer Rede programmatisch: „Unsere Generation trägt Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe, eine Zukunft zu gestalten, in der sich jeder willkommen und sicher fühlt. Dabei ist es völlig egal, welcher Nationalität oder Glaubensgemeinschaft jemand angehört. Jeder Mensch hat das Recht, sicher zu leben und aufzuwachsen!“ Wie schwer das während der Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft möglich war, hatten zuvor die Zeitzeugen Franz-Josef Breuer und Karl Lieck eindrucksvoll verdeutlicht. Erstmals berichtete Franz-Josef Breuer von seinen unvergessenen Beobachtungen, wie jüdische Mitbürger in Düren von ihrem Besitz getrennt und in Waggons abtransportiert wurden. Karl Lieck erinnerte, wie er als Erstklässler mit seiner Klasse die zerstörte Synagoge angeschaut hatte, und Bürgermeister Manfred Winkens stützte mit seiner Anwesenheit und seinen Worten die Bedeutung des Tages.

Neben einer Reihe von Wassenberger Bürgern war die Gedenkfeier von Schülervertreter/-innen aus allen Klassen und Kursen besucht, der Schulchor unter Leitung von Claudia Taube sorgte mit passenden Liedern für die musikalische Gestaltung. Sehr gut wirkte auch die symbolische Untermalung der Schülerrede: Zunächst traten Schüler/-innen mit bunten, die Vielfalt der Weltanschauungen verdeutlichenden T-Shirts vor die Gedenkgemeinde. Schließlich drehten sie sich um und zeigten mit der Aufschrift „Mensch“, dass trotz aller Vielfalt die Menschlichkeit uns alle vereint. Eindrucksvoll lautete so auch das von Luna gesprochene Schlusswort: „Mensch Wassenberg, vergiss nicht: Wir sind alle Menschen!

engel mit nur einem flügel

„engel mit nur einem flügel“

Das toefte-Theater spielt zum 18. Mal an der Betty-Reis-Gesamtschule

Am 07. November 2019 spielte Ralf Kiekhöfer vom toefte-Theater zum 18. Mal in Folge sein Erfolgsstück „engel mit nur einem flügel“. Im ÄK-Raum fanden am Morgen zwei Vorführungen statt, die von jeweils drei Klassen des 5. Jahrgangs besucht wurden.

engel mit nur einem flügel

Wieder gelang es ihm, sein begeistertes Publikum anzusprechen und in die Handlung einzubeziehen. Einmal mehr bot Ralf Kiekhöfer tolles Theater und führte mit höchster persönlicher Konzentration und beeindruckender Einfühlungskraft altersgemäß „unsere Neuen“ in die Thematik „Nationalsozialismus“ ein.

Jüdisches Leben in Wassenberg – Ausstellungsvitrine

Nicht zuletzt aufgrund unseres Schulnamens bildet die Beschäftigung mit dem „Jüdischen Leben in Wassenberg“ an verschiedenen Stellen einen Schwerpunkt des Unterrichts. Hierbei können wir in Zukunft auf eine besondere Ausstellungsvitrine zurückgreifen, die der Arbeitskreis „Jüdisches Leben“, in dem wir mit dem Heimatverein der Stadt Wassenberg kooperieren. gestaltet hat. Zusammen mit dem Porträt von Betty Reis, das ihr Schicksal zusammenfassende Gedicht von Professor Heinrichs und dem Bild ihres Bruders Walter bildet die Vitrine eine kleine dauerhafte Ausstellung.

Die Übergabe der Vitrine fand im Rahmen einer kleinen Veranstaltung statt, die von unserem Schulchor unter Leitung von Musiklehrerin Claudia Taube mit passenden und gekonnt vorgetragenen Musikbeiträgen bereichert wurde. Das Publikum bildeten die Klassen 5.1 und 5.2 sowie Vertreter/-innen aus den übrigen Klassen des 5. Jahrgangs. Letztere wurden zu kleinen Reportern für ihre Klassen und konnten ihre Mitschüler/-innen über die bleibende Ausstellung informieren.

Nach einer eindruckvollen Einführung zur Geschichte der Gegenstände in der Vitrine durch unseren ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Sepp Becker bewegte der Schülerbeitrag von Lara Sch. und Etienne I. zu Erinnerungskultur in Wassenberg, der auf ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/2019 „Inwieweit beeinflusste die Judenverfolgung des heutige Wassenberg?“ basierte.

Die örtliche Presse berichtete über die Veranstaltung:

Kurt Lehmkuhl in der Rheinischen Post vom 20.06.2019 unter der Schlagzeile „Erinnerungen an das jüdische Leben“.

Für die Heinsberger Zeitung schrieb Johannes Bindels in der Ausgabe vom 22.06.2019 unter der Schlagzeile „Fesselnde Exponate und Erläuterungen“. Bei ihm bedanken wir uns außerdem für das erste Bild in unserer Veranstaltungsgalerie.

Erinnerungen an das Jüdische Leben in Wassenberg

Am Dienstag, 18. Juni 2019, findet um 11.40 Uhr im Foyer des Neubaus die Übergabe einer thematischen Vitrine durch den Heimatverein an die Betty-Reis-Gesamtschule statt. Zu dieser Feierstunde sind Vertreter/-innen der Klassen des 5. Jahrgangs eingeladen.

Programm

Schulsong (C. Taube)
Schulchor der Betty-Reis-Gesamtschule

Begrüßung durch die Koordinatorin ‚Namensgebung‘
Sabrina Gerres

Die Vitrine – Gegenstände erzählen
Sepp Becker

Ombra mai fu (G.F. Händel)
Schulchor der Betty-Reis-Gesamtschule

Erinnerungskultur in Wassenberg
Schülerbeitrag von Lara Sch. und Etienne I.

Es lebe die Freundschaft (C. Carlton, G. Rottschalk)
Schulchor der Betty-Reis-Gesamtschule

Dank der Schulleitung
Dr. Ludger Herrmann

Schach 2019 NRW

Wieder Landesmeister im Schulschach!

Unsere Schule hat sich am Freitag, 8. März 2019, in Düsseldorf als Kreismeister zum zweiten Mal den Titel des Landesmeisters bei der Meisterschaft der Schulschachmannschaften und damit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft gesichert. In der jahrgangsübergreifenden Wettkampfklasse der Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen setzten sich die Schüler mit einer starken Leistung ohne Mannschaftspunktverlust durch.

Am größten Schachturnier in NRW nahmen 920 Schüler/-innen in 197 Mannschaften teil und kämpften nach Vorausscheidungen auf Kreisebene in sechs verschiedenen Wettkampfklassen um die Landesmeisterschaft und Qualifikationsplätze zur Deutschen Meisterschaft. Die einzelnen Mannschaften mit jeweils vier Spielern traten dabei im Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie in sieben bzw. neun Runden gegeneinander an.

Als einzige Schule war die Betty-Reis-Gesamtschule in fünf Wettkampfklassen mit jeweils einer Mannschaft vertreten. In den Wettkampfklassen der Mädchen, der Jahrgänge 5-7, der Jahrgänge 7-9 und der Jahrgänge 9-11 erreichten die Mannschaften aus Wassenberg einen Platz im hinteren Mittelfeld.  Obwohl die Schule bereits seit Jahren am Landesfinale mit mehreren Mannschaften teilnimmt, waren in den meisten Mannschaften neue Spieler im Einsatz, die erstmals Wettkampferfahrung sammeln konnten.

Der betreuende Lehrer und Trainer Jörg van den Dolder war von den Leistungen seiner Schüler/-innen höchst angetan: „Die Zahl Schach spielender Schüler und ihre Spielstärke haben sich an unserer Schule seit der Teilnahme am Landesfinale im letzten Jahr nochmals deutlich gesteigert. Das hat sich schon bei unserer Schulmeisterschaft im Dezember gezeigt.“ Möglich wurde dies durch die Schachangebote für alle Jahrgangsstufen, die es an der Betty-Reis-Gesamtschule inzwischen als Teil ihres Schulprogramms gibt. Dafür war die Mannschaft der Landesmeister ein gutes Beispiel. Drei von vier Spielern lernten das Schachspiel in der Schule und fanden erst danach ihren Weg zu einem Schachverein – in der Regel verhält es sich umgekehrt.

Trotz Abgang des Spitzenspielers am ersten Brett, der als Oberstufenschüler nicht mehr für diese Mannschaft antreten durfte, konnte sich die Mannschaft noch steigern. Der in die Mannschaft aufgerückte Yoshua Z. (6. Schuljahr) gewann als neue Nummer eins alle seine Partien und wurde ebenso wie Mannschaftskollege Leon B. für seine makellose Bilanz als bester Einzelspieler seiner Wettkampfklasse ausgezeichnet. Auch die beiden weiteren Spieler Nick K. und Philipp H. gaben nur eine Partie bzw. ein Remis ab und wurden ausgezeichnet. Nun fiebert die Mannschaft der Deutschen Meisterschaft in entgegen, die vom 24.-26. Mai 2019 in Osnabrück ausgetragen wird. 2018 reichte es dabei am Ende für Platz vier.

Jugend debattiert 2019

Jugend debattiert 2019: Wieder ein Platz im Finale

Mit Michelle S. aus dem 12. Jahrgang gelang es auch in diesem Jahr wieder einer Betty-Reis-Debattantin das Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend debattiert“ auf der Ebene des Regionalverbundes zu erreichen.

Im hochkarätigen Kreis von etwa 25 Schulsieger/-innen aus der Region Aachen/Heinsberg war unsere Vertreterin eine der vier Punktbesten, die das Finale, das in diesem Jahr im Anne-Frank-Gymnasium in Aachen-Laurensberg ausgetragen wurde, erreichte. Leider musste Michelle aufgrund einer Erkrankung auf die Teilnahme verzichten. Ihr betreuender Lehrer Thomas Kranz bedauert das sehr, denn er hatte ihr zugetraut, dort ebenfalls erfolgreich sein zu können. Susanne Thiel als unsere neue Schulkoordinatorin für den Wettbewerb ergänzt: „Es wäre schon etwas Einmaliges gewesen, wenn nach Nick Kaspers im letzten Jahr wieder ein Betty-Reis-Schüler gewonnen hätte!“

Michelle hatte sich in unserem Schulwettbewerb für die Teilnahme am Regionalwettbewerb qualifiziert. Über diesen berichtete Nick Kaspers in der Heinsberger Zeitung unter der Schlagzeile „Jugend debattiert über Tempolimit“.

Neben Michelle S. wurde unsere Schule in Erkelenz von Leonie P. im SII-Wettbewerb und von Felix N. und Maren M. (beide 10.6) im SI-Wettbewerb vertreten. Während die SI-Schüler/-innen im Cornelius-Burgh-Gymnasium debattierten, wurde der SII-Wettbewerb im Cusanus-Gymnasium ausgetragen. Als Juroren waren in Erkelenz neben Thomas Kranz unsere Referendarinnen Franziska Jakobs und Luisa Gilleßen tätig.

"Über das Leben" Foto: Erhard Dauber

„Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer“ – Theater an der BRGE

Im Rahmen unserer historisch-politischen Bildung zeigen wir das Theaterstück „Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer“ von Beate Albrecht an unserer Schule. Ein Workshop ergänzt das Angebot.

Die Aufführung für alle Klassen des 9. Jahrgangs findet am Dienstag, 18.12., statt. In dem Stück geht es um Alltagswiderstand und den Wunsch nach unangepasstem Verhalten: Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Sog der historischen Ereignisse. Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt das Stück vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen.
Ein Thema damals so aktuell wie heute – ein Thema, das gerade Jugendliche bewegt, die Orientierung im Mainstream suchen. Nach der Aufführung ist ausreichend Zeit, um mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen.

Die Theateraufführung wird durch die Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt möglich. Ergänzend findet am Donnerstag, 20.12., ein Workshop zum Thema für 24 Schüler/-innen aus den sechs Klassen statt.